Collaborative Leadership

Was bedeutet Collaborative Leadership?

Collaborative Leadership ist ein partnerschaftliches Führen und Steuern ohne etablierte Routinen und Strukturen und ohne disziplinarische Weisungsbefugnis. Es betrifft Personen, die Projekte leiten, wechselnde cross-funktionale Teams in Matrix- und Netzwerkstrukturen steuern und Schnittstellen bilden zu anderen internen Netzwerken, Funktionen, Bereichen und externen Kunden. Collaborative Leadership unterstützt das Erreichen gemeinsamer Ziele über funktionale und Bereichsgrenzen hinweg und gelingt, wenn die Beteiligten einen konkreten Nutzen für ihr Mitwirken erkennen, angemessen eingebunden sind und die unterschiedlichen Meinungen und Interessen effektiv für die Zielerreichung integriert werden.

Collaborative Leadership – Herausforderungen und Trend

Collaborative Leadership bündelt Ressourcen, entwickelt Innovationen und bedeutet, Vereinfachung und Beschleunigung von Leistungs- und Entscheidungsprozessen in einem agilen, turbulenten Umfeld zu meistern, anstatt Silos zu bewahren und Bereichsegoismen in den Vordergrund zu stellen.

Fach- und Führungskräfte übernehmen dabei neue Rollen: Sie integrieren verschiedene Perspektiven und Potenziale und bauen Partnerschaften zwischen unterschiedlichen Netzwerken, Funktionen, Professionalitäten und Personen auf. Dazu gehört sachgerechtes und partnerschaftliches Verhandeln von Interessen und Möglichkeiten für das Erreichen gemeinsamer Ziele nach „oben“ und auf gleicher Ebene mit Kollegen.

Um diese Rolle gut ausfüllen zu können z.B. als interdisziplinäre Projektmanager, cross-funktionale Team-Moderatoren, müssen Fach- und Führungskräfte ein Verständnis für Collaborative Leadership aufbauen und wissen, welche organisatorischen, mentalen und sozialen Hindernisse in der Kooperation verschiedener Bereiche auftreten können und wie sie zu gestalten sind.
Um Kooperationen ins Laufen zu bringen, müssen sie die Ansatzstellen und Instrumente kennen, die Kooperationsvorteile ins Spiel bringen und eine Lähmung von Kooperationsprojekten verhindern.

Woran arbeiten Sie im Seminar?

  • Dynamiken der Kooperation mit internen Bereichen verstehen
  • Unterschiede von Koordination, Kooperation und Kollaboration kennen und nutzen
  • Steuerung der internen Kollaboration durch die Entwicklung von Kollaborationsstrategien, gemeinsamen Lösungsbildern und Zielen, kollaborative Organisationsstrukturen und einer Kollaborationskultur
  • Entwicklung von kollaborativen Rollen und Arbeitsbeziehungen
  • Entwicklung von Handlungsoptionen als cross-funktionaler Teamleiter oder Teammitglied in „verzwickten“ zwischenmenschlichen Situationen und Rollenzwickmühlen
  • Zielführende Steuerung und Führung im Zusammenspiel mit anderen Abteilungen auf der gleichen Ebene und im Rahmen der vertikalen Hierarchie

Die Themen werden anhand von Fallstudien, Ihren eigenen Praxisfällen, Inputs und Praxisübungen bearbeitet.

Was können Sie mitnehmen?

  • Sie wissen, welche Dynamiken die internen Kollaborationen (zer-)stören können und wie sie konstruktiv zu beeinflussen sind.
  • Sie kennen die Rollenanforderungen an Kooperationsmanager und Mitglieder in internen Kooperationen.
  • Sie können die beteiligten Akteure im Kooperationsraum zusammenführen, Synergien ermöglichen und Kooperationsvorteile und -ziele erreichen.

Ort: Inhouse in Ihrem Unternehmen und als Offenes Seminar

Termine: 2 Tage, auf Anfrage

Kosten Inhouse Seminar: auf Anfrage